SPD und Linke sind entsetzt.
Hier hat vermutlich irgendjemand etwas richtig gemacht, war mein erster Eindruck. So geht es mir stets, wenn ich Schlagzeilen oder Überschriften dieser Art lese.
Mir ist bewusst, dass es auch bei Linken Parteien und Parteigängern durchaus vernünftige und kompetente Menschen gibt. Soviel Reflektionsfähigkeit sollte man aufbringen, denn andernfalls würde man sich exakt auf das Niveau von Menschen herunter begeben die am liebsten nur noch in Wort und Tat auf alles einprügeln möchten was nicht ihrer Meinung ist.
Aber warum lässt die „Zeit“ sich in ihrer gerade eben erschienenen Online Ausgabe schon wieder zu einer derart spalterischen und auch hetzerischen Schlagzeile hinreißen.
Das ist leicht erklärt. Nach deren Lesart und Interpretation der bezeichneten Parteibonzen steht der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevor.
Nein, das natürlich nicht denn daran würden sich gerade diese beiden Gruppen in keiner Weise stören.
Nein, es ist viel schlimmer!
Ein Herr Mario Voigt und ein Herr Björn Höcke wollen sich vor einem möglichen Millionenpublikum öffentlich Austauschen und im Gegenzug den jeweiligen Argumenten ihres Counterparts lauschen. Welt TV hat es geschafft, dieses sicherlich mit Spannung zu erwartende TV-Duell an sich zu ziehen.
Dies sollte in einem demokratischen Bundesland unbedingt begrüßt und gefördert werden.
Aber nicht so im beschaulichen Südosten Ostdeutschlands.
Dort wird es nach Darstellung der Linken und der SPD zu einer Staatsaffäre hochgepusht. Und wie bereits im Correctiv Fall, wo die örtliche Nähe zum Wannsee Haus gleich eine Massen Deportation insinuierte, ist es dieses Mal das Datum an welchem man Anstoß nimmt. Jedoch nur oberflächlich. Denn primär geht es darum, mit dem scheinbar subtilen Hinweis auf die taggleiche Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dora gleich wieder einen Nazibezug herzustellen, ohne jedoch diesen Vergleich direkt in den Mund zu nehmen.
Diese Methode ist im Übrigen einem gelernten DDR Bürger nur zu bekannt.
Bärbel Bohley sagte dies bereits 1992 voraus.
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“
Und wieder sind es Sozialisten welche davon sprechen, dass die Feinde der Demokratie bekämpft werden müssen, jedoch einzig und allein darüber entscheiden wollen, wer Demokrat sei und wer nicht.
Selbstredend überraschen mag das kaum jemanden, denn nahezu alle sich dergestalt äußernden Protagonisten sitzen auf Posten welche im Monat mit über 15.000 Euro dotiert und zudem noch mit saftigen Rentenansprüchen versehen sind.
Ich erlaube mir im Falle gerade von Thüringen noch den freundlichen Hinweis, dass es sich hier mittlerweile um sage und schreibe 2 Drittel der Wähler dieses Bundeslandes handelt, welche von Linken und SPDlern auf diese Weise herabgewürdigt und in die Nähe der KZ-Schergen gerückt werden.
Ich als Wähler dieses Bundeslandes würde mir das direkt mit einer entsprechenden Quittung an der Wahlurne verbitten.