Besondere Behandlung – alias – Sonderbehandlung.
Die Sächsische Zeitung ist ein reichweitenstarkes Provinzblatt.
Mein Großvater las dieses Blatt sein Leben lang, auch wenn er sich in den späten 90ern
mit einem gewissen Ekel nach und nach aus moralischen Gründen von dessen Inhalt entfernte. Zu sehr wurden die Artikel selbst bereits vor 30 Jahren eingefärbt und das Blatt von einem DDR Parteiorgan in ein erst schwarzes und nunmehr ganz im Sinne des Zeitgeistes grünes und rotes Blatt eingefäbt.
Wie sich das derzeit darstellt, zeigte ein ungeheuerlicher Vorgang innerhalb der redaktionellen Spitze.
So wurde innerhalb eines sehr diskreten Treffens in einem kleinen Zirkel strategisch ausgearbeitet, wie man die Berichterstattung über die Alternative für Deutschland zu deren Schaden gestalten, jedoch hierbei den Anschein von journalistischem Anstand wahren will.
Eine entsprechende Email wurde den unabhängigen Medien zugespielt. (auch gern als böse rechte Medien verunglimpft).
So heißt es denn wörtlich „Inhalte und Aktivitäten der AfD geben wir nicht einfach unkommentiert und ohne Einordnung wieder“.
Nicht unkommentiert ist hierbei jedoch nur die euphemistische Umschreibung für das was wirklich gemeint ist.
Das ist doch schon wieder so etwas wie eine Verschwörungstheorie!
Mitnichten.
Denn in einer weiteren Passage des durchgestochenen Dokuments lautet es, dass
Wortlaut-Interviews nicht veröffentlicht würden und wenn sich dies nicht vermeiden lässt, dann nur mit kritischem Kommentar oder Warnhinweis.
Aus diese Weise soll der Leser nicht in die Lage versetzt werden sich ein eigenes Bild zu machen sondern hat jedes gesprochene Wort im Sinne der Autoren zu verstehen.
Nur so lassen sich im Übrigen die zahlreichen „gegen rechts“ Menschen auf der Straße und deren gelegentlich absolut sinnfreie Kommentare erklären wenn sie darauf angesprochen werden warum sie jetzt gerade demonstrieren und gegen was und wen.
Die organisierte Niedertracht, möchte man meinen!
Eigentlich nicht, denn beleuchtet man einmal die Eigentumsverhältnisse dieses Blattes, stellt man schnell fest, dass 40% der DDV Medien gehören die sich zu 100% in Parteibesitz der SPD befindet.
Und wenn Sie meinen, dass es das schon gewesen ist? Weit gefehlt.
Denn es geht weiter nach Brandenburg.
Der dort in Teilen Ansässige RBB kassierte nebst dem Norddeutschen Rundfunk heute druckfrisch jeweils eine Abmahnung.
Das selbst ist nicht sonderlich spektakulär, jedoch folgt auf ein solche so sie denn unerwidert bleibt auf den Fuß die Klage vor dem Landgericht.
Was ist passiert.
Der RBB Brandenburg verbreitet seit dem 12. Januar das nun mittlerweile per Gerichtsentscheid wiederlegte Märchen der geplanten massenweisen Vertreibung von Menschen aus Deutschland unter Zuhilfenahme von dem eindeutig negativ aus 1933 bis 1945 konnotierten Wort Deportation.
Die allein ist ja bereits Grund genug, die Herrschaften vor den Kadi zu zerren und passiert auch gerade.
Nun wird jedoch noch eins drauf gesetzt und eine seit dem Jahr 2015 klar gestellte Position der Oppositionsparte AfD zum Thema Parteien in Deutschland, ins Gegenteil verkehrt.
Sinn der Sache ist, der Oppositionspartei auf Teufel komm raus eine gegen die Interessen der Bürger dieses Landes gerichtete Haltung zu unterstellen.
Nun die Gretchenfrage. Ist die Aufrechterhaltung der derzeitigen Machtstrukturen, in welchen die Parteien hineingewuchert sind wirklich so erstebenswert?
Wohlfahrtverbände wie die AWO, Kirchen, Verfassungsschutzämter, Presse und Rundfunkanstalten, Intendanzen, private Medienkonzerne welche in Wahrheit zu 100% in Besitz von Gesellschaften sind die wiederum zu 100% Parteien gehören und nicht zuletzt die Politik selbst.
Unsereiner nimmt es als selbstverständlich hin, dass Politik gleich Parteien bedeutet. Dass dies nicht nur falsch ist sondern auch anders geht lebt und die Schweiz täglich vor.
Und nicht zuletzt an dieser orientiert sich der Antrag der AfD im Brandenburgischen Landtag auch.
Jedoch ist völlig klar, dass die anderen bereits in den Strukturen fest verwurzelten und sich stets selbst bedienenden Parteibonzen hier keinen Millimeter weichen und in dieser Sache fest zusammenhalten.
Nicht nur der sachlich fundierte Antrag wurde von allen Fraktionen abgelehnt.
Sondern auch noch von einem medialen Stör-Dauerfeuer begleitet.
Hierbei schossen die Öffentlichen jedoch um einiges über das Ziel hinaus was nicht verwundert denn an deren gut bezahlte Stühle ginge es ja bei einer Machtverschiebung als erstes.
Manchmal kommt man aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus, gerade wenn unsereiner über einen Hauch Geschichtsbewusstsein verfügt und zudem, wie in meinem Fall, mit der Geschichte der Entstehung des tausendjährigen Reiches nahezu überfrachtet wurde.
Bin ich wirklich der Einzige welcher hier unzweideutige Parallelen wahr nimmt?