Erinnern Sie sich noch?
Als man sich „freiwillig und gern“ alljährlich am 1. Mai vor der Schule traf.
Lehrer genau die Anwesenheit aller Schüler registrierten?
Denn dass der Kampf- und Feiertag zwar Schulfrei, nicht jedoch Demonstrationsfrei bedeutete, war ein offenes Geheimnis.
Lehrer händigten die roten Kunststoffnelken mit etwas Pech war man selbst der Glückliche welcher ein am Holzstiel befestigtes Plakat von Erich Honecker, Leonid Breshnew oder Sigmund Jähn in die Hand gedrückt bekam.

Nun sind diese Zeiten ja Gott sei Dank vorbei!

Ach, sind sie das?

Nicht so wenn es nach einer rotlackierten Dame geht.
Dorothee Feller lautet deren werter Name, den man sicher nie gehört und deshalb gleich getrost wieder vergessen kann.

Nicht vergessen werden sollte, wohin es führt wenn man beginnt, die Schüler- und Lehrerschaft zu indoktrinationszwecken auf die Straße zu schicken.
Damit gewinnt man nichts aber verliert alles.
Gemeint ist, dass die Schüler den unterrichtsfreien Tag, so wie weiland unsereiner sicherlich genießen werden.
Eine Überzeugungsarbeit im Sinne der Initiatoren dieser Zwangsveranstaltung nicht stattfinden, denn Schüler haben ihren eigenen Kopf und nehmen die Welt bei weitem nicht in den schwarz weiß Mustern wahr welche ihnen stets aufgepropft werden sollen.

Was das Ganze so brisant macht und mir ein eigenes Video wert ist?

Die Dame welche sich dermaßen am Beutelsbacher Konsens vergeht ist Mitglied der CDU!
Entweder ist sie eines der berühmt berüchtigten U-Boote wie man es von Herrn Polenz kennt oder sie verbrachte Die Zeit seit dem 10. Januar diesen Jahres ihren Winterschlaf abhaltend unter einem Stein.

Denn wie sonst konnte ihr entgehen, dass sich diese Demonstrationen auf welchen jegliche Symbole welche unseren Staat repräsentieren strikt verboten sind und sich diese Demonstrationen schlicht gegen alles Konservative was man vereinfacht unter dem Namen „rechts“ zusammenfasst richten.

Sie befiehlt also somit unverhohlen Demonstrationen von unter Schutz stehenden Schülern und deren zumeist verbeamteten Lehrern gegen sich selbst und Mitglieder Ihrer eigenen Partei.

Und es geht noch weiter. In Elternhäusern von 20 Millionen Menschen in diesem Land treibt dies einen gewaltigen Keil in die Familien hinein, denn Kinder werden auf diese Weise gegen ihre eigenen Eltern instrumentalisiert, aufgewiegelt oder in einen zerstörerischen Konflikt hineingetrieben.

Hierzu einmal ein Auszug dessen, was man sich im Jahre 1976 in beschaulichen Beutelsbach seinerzeit dabei dachte, diese Art der Instrumentalisierung zu unterbinden. Das Überwältigungsverbot

„Gemäß dem Überwältigungsverbot (auch: Indoktrinationsverbot) dürfen Lehrkräfte Schülern nicht ihre Meinung aufzwingen, sondern sollen Schüler in die Lage versetzen, sich mit Hilfe des Unterrichts eine eigene Meinung bilden zu können. Dies ist der Zielsetzung der politischen Bildung geschuldet, die Schüler zu mündigen Bürgern heranzubilden.“

In die gleiche Richtung zielen sowohl das Beamtenrecht
„Das Beamtenrecht verpflichtet Lehrer, ihre Aufgaben unparteiisch zu erfüllen“

als auch das allgemeine Schulrecht ab welches sich zwar im Wortlaut unterscheidet jedoch allen Bundesländern im Wesenskern gemein ist, ab.

Aus diesen Grund mein Aufruf an die CDU Dame.
Frau Fellner (ich hoffe sehr dass sie sich heute als Dame interpretieren, denn ich möchte mich keines Gedankenverbrechens schuldig machen).
Finger weg von den Schülern. Gehen Sie bitte zurück unter den Stein und halten Ihren Winterschlaf zu ende.
Ich habe keine Lust, meinem Kind täglich aufs Neue erklären zu müssen, was mit Ihm auf diese Weise in der Schule angestellt wird und mein Kind hat keine Lust sich alltäglich diese Predigten anzuhören. Morgens hüh, abends hot, so läuft das Millionenfach ab in diesem Land.
Diesen Kampf gewinnt Niemand und auf der Strecke unsere Kinder.