Lasset und alle einen Moment innehalten und uns bedanken,
dass Dummheit nicht ansteckend ist.

 

Wie komme ich zu dieser Weisheit, deren Quelle ich leider nicht eruieren konnte?
Nun, hierzu möchte ich zuerst einmal meiner geneigten Zuhörerschaft eine Frage philosophischer Tiefe stellen.

Wie jeder inzwischen wissen dürfte, ist es dem gemeinen Pöbel fortan nicht mehr gestattet, sich in gegenüber Mittgliedern der Bundesregierung, politischen Personen des öffentlichen Lebens oder gar des Staates in missliebiger Weise zu äußern. So zumindest nach neuester Lesart von Bundeinnenministerium.
Mit Inkrafttreten des neuen Straftatbestandes 188 StGB wurde dies ja bereits teilweise bereits zelebriert und seit diesem Tage flattern auch munter Strafbefehle durch die Lande gegen welcher der Betroffene sich jeweils kostenintensiv zur Wehr setzen muss.

 Die Frage lautet nun: Was, wenn ein Politdarsteller einen andern Politdarsteller herunter putzt?
Delegitimiert der Staat sich dann selbst und müsste als solcher auch mit Konsequenzen rechnen?

Diese Frage stelle ich aus einem guten Grund denn was sich heut im Bundestag ereignete, schlägt dem sprichwörtlichen Fass wahrlich den Boden aus.

So äußerte sich ein Herr Spahn, sicher kennen viele diesen noch von Grunewaldvilla, um die Ecke oder mit dem zweiten denken und Gala Dinner während der Pöbel zu Hause eingesperrt bleiben musste folgendermaßen.
Nicht die Lage der Wirtschaft ist dramatisch schlecht..

Antwort des Bundeswirtschaftsministers.
Nein, nicht der Wirtschaft geht es schlecht, nur die Zahlen sind schlecht.

Wie bitte?

Nun ja, wer den Schaden hat braucht üblicherweise für den Spott nicht zu sorgen, so sagt man zumindest. Unschön nur, dass der Schaden hier an allen Menschen welche sich morgens zur Arbeit aufraffen hängen bleibt. Ein Blick in den Abgabenteil des Lohnzettels dürfte genug erklären und dann kommen ja noch die Abgaben auf den Verbrauch oben drauf.

Ein Wechsel wäre schon um des Schutzes der repräsentativen Demokratie dringend von Nöten aber wer bin ich schon.

 

Wie versprochen nun der dritte und letzte Teil meiner Einlassungen zu den Wahlen für Land und Bund. Ich hatte bereits eingehend beleuchtet, wie man zu einem entsprechenden Mandat gelangt. Nun der Teil an welchem ich selbst in Spiel komme.

Ich hatte bis vor kurzem die Entscheidung zu treffen, ob ich mich samt Kind aus diesem Land entferne, so lange freies Ausreisen überhaupt noch gestattet wird.
Ich entschied mich dagegen, da mir dies feige vorkam. Mich Problemen entgegen stellen und diese nicht als Problem sondern als Herausforderung zu betrachten war wesentlicher Teil meiner Erziehung.

Um dem Ganze natürlich mehr Nachdruck verleihen zu können und sich nicht auf das Schimpfen zu beschränken entschied ich mich, eine Nummer größer einzusteigen und habe der in meinem Wahlkreis ansässigen Alternative für Deutschland angeboten, für diese bei der kommenden Landtagswahl anzutreten.

Warum da und nicht bei den Demokraten. Das ist leicht erklärt. Zum einen dürfte dem einen oder anderen anhand meiner bisherigen Videos sicher klar geworden sein, dass ich mit der Alternative schlicht größere Schnittmengen habe. Zudem habe ich die Menschen welche sich hier engagieren persönlich kennen gelernt und diese Menschen sind weit jenseits von dem was mir aus den Qualitätsmedien stets aufgetischt wird. Bodenständige Angestellte, Vermieter, Unternehmer, Bauern und Handwerker, Erzieher, Ausbilder etc.
Alle mit der gleichen Einstellung. So geht es nicht weiter.

Was mich am meisten reizt. Die Linie war seit 2015 immer die gleiche.
Keine Wendehalsigkeit, keine Anpassung des Parteiprogramms trotz größtem Druck.
Vergleicht man das mit dem extrem wendehalsigen Bayrischen Christlich Sozialen Lehnsherrn, kann dieser hier echt noch etwas lernen.

Die Herausforderung für mich besteht nicht darin, auf Teufel komm raus in den Landtag zu gelangen, die Chance hierfür sind ohnehin bestenfalls 50/50.

Doch einmal in den Landtag gelangt, den Versuchungen der Korrumpierbarkeit nicht zu erliegen (ich spreche hier von dem irrwitzigen Geld und den Vergünstigungen welche einem nachgeworfen werden) und sich selbst treu zu bleiben, das halte ich für den wesentlich größeren Akt.

Die Bezüge für die Politik zu beschneiden, eine Haftbarkeit herzustellen und Volksentscheide nach Schweizer Vorbild zu etablieren sind meine vorrangigen Ziele. Darüber hinaus müssen selbstredend die Schulen wieder politisch neutralisiert und das Lernen wieder belohnt werden.

Im März wird sich entscheiden, ob mich die Ortsverbände als Kandidaten akzeptieren. Dann werde ich meine Zuschauer gern regelmäßig auf dem Laufenden halten denn ich habe von Wahlkampf eine gänzlich andere Vorstellung als dies irgendwo_anders praktiziert wird.