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Kanzlergehalt rauf – Renten runter!
Ich bin ein guter Esser, auch wenn es auf den ersten Blick nicht unbedingt so wirkt.
Aber manchmal kann selbst ich nicht so viel essen wie ich mich übergeben möchte.
Da heben sich die ohnehin völlig von der Allgemeinheit entkoppelten Staatsbediensteten der Besoldungsstufe „B“ ihr ohnehin schon unverschämt hohes Salär noch einmal kräftig an.
Das „B“ steht im Übrigen, zur Aufklärung für meine Zuhörer welche nicht so intensiv damit beschäftigen, für besonders überbezahlte Verwaltungsangestellte und Landesverteidiger.
Darunter fallen Spitzenbeamte und Soldaten des höheren Dienstes, Präsidenten, Oberbürgermeister, Botschafter, Vizeadmiräle und Staatssekretäre.
Ganze 1400,- Euro sind es für den Kanzler persönlich, hält er die Legislatur durch sind ihm monatlich 6.117,- Euro Ruhegeld sicher, so lange bis er lebt.
Neid, ist eine unschöne Sache jedoch muss man sich grundsätzlich andere Maßstäbe gefallen lassen, wenn man selbst niemals etwas eingezahlt hat und somit Andere für diese Kosten aufkommen. Noch einmal zum Mitschreiben: Politiker zahlen nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Dies kann jeder unter „Parlamentsjobs.de selbst nachlesen.
Natürlich stünden, so „der Westen“ dem Kanzler samt Entourage noch einige tausend Euro mehr monatlich zu, jedoch wurde dieser Exzess im Jahre 1993 ein wenig eingehegt.
Dass die Rentenbeiträge nicht steigen und auf Grund der fortschreitenden Inflation der zustehende Betrag ständig an Kaufkraft verliert, dürfte jedem klar sein.
Warum störe ich persönlich mich derart daran.
Dem Grunde nach ist es mir völlig gleich, wie viel oder wenig der eine oder Andere verdient oder später einmal zu Verfügung. Hat.
Was mich stört, ist dass man 4 Jahre lang eine extrem schlechte Arbeit abliefern darf und in Anschluss finanziell für das Alter ausgesorgt hat.
Andere hingegen und das betrifft den Großteil der Menschen in diesem Land, arbeiten das zehnfache dieser Zeit, geben ihr Bestes und werden im Alter mit derart wenig Geld bei der Stange gehalten, weiter gearbeitet wird bis man fast umfällt.
Wenn dies aus Alters- oder gesundheitsgründen nicht mehr möglich ist bleibt ja dann gottlob noch der Mülleimer und die berühmte Pfandflasche.
Bevor mir in diesem Punkt unbelegter Populismus unterstellt wird, lade ich jeden Zuseher gern ein, sich einmal in einer Einrichtung seiner Wahl in naher Umgebung selbst ein Bild von der Situation zu machen. Aufwärmstuben, Suppenküchen und Tagestreffs sind voll mit Menschen welche mit dem bisschen Rente allein nicht mehr über die Runden kommen würden. Gehen Sie bitte hin, überzeugen Sie sich selbst wenn Ihnen dies möglich ist. Soweit es die Mülleimer betrifft ist sicher jeder von ihnen bereits Zeuge eines solchen Vorgangs geworden.
Die Flutung mit an sich arbeitsfähigen Menschen welche die sozialen Einrichtungen als Anlaufstelle für sich entdeckten um das an sich zweckgebundene Bürger- oder Sozialgeld für anderweitige Dinge auszugeben, verschärfen dieses Problem noch zusätzlich.
Mein zweites Thema für heute ist die Fortsetzung des gestrigen Pressethemas.
Sie kennen das sicher. Irgendein obskurer Verein, ein Hinterbankabgeordneter oder ein F –Promi gibt einen Kalauer zum Besten. Dieser wirkt natürlich wie zufällig rausgeplatzt oder um der Selbstdarstellung willen. Dem Langzeit Beobachter bietet sich hierbei jedoch das Bild einer offensichtlichen Methodik.
So begab es sich nämlich, dass der deutsche Journalistenverband in seiner vorgestrigen Ausgabe verlangte, dass Berichte in deutschen Medien welche die AfD zum Thema haben, mit einem Warnhinweis zu versehen seien. Grund hierfür seien fortgeschrittene Überlegungen des parteiengesteuerten BfV, die AfD als gesichert rechtsextremistisch einzustufen.
Dies solle dann ganz nach dem Muster der mittlerweile echt ekelig gestalteten Zigarettenschachteln von statten gehen.
Mir persönlich schweben bereits virtuell die Bilder vor.
Die Abbildung einer schwarzen Pestmaske auf gelbem Grund wäre doch sicher angemessen. Diese müsse in einem fortgeschrittenen Stadium dann auch jeder Politiker, Wähler und dessen Angehörige deutlich sichtbar an seiner Kleidung tragen.
So etwas gab es noch nie und das wäre doch einmal etwas, oder anders ausgedrückt, manchmal kann man gar nicht so viel Essen, wie man sich erbrechen möchte.